Zu Fuß

Zu Fuß unterwegs
Kleinere Strecken lassen sich zu Fuß praktisch, kostengünstig und gesund zurücklegen. Damit Sie auch sicher unterwegs sind, hat unsere Gemeinde in den vergangenen Jahren vielfältige Maßnahmen gesetzt. Zahlreiche Gehsteige, Schutzwege sowie Fahrbahnteiler wurden errichtet.

Gehsteige
Die Ortsdurchfahrt von Volders wird fast durchgängig von Gehsteigen begleitet. Auch in den Seitenstraßen gibt es zahlreiche Gehsteige.

2020 wird vom Land Tirol die Lange Gasse im nördlichen Teil ausgebaut und dabei wird es auch für die Fußgänger Verbesserungen geben: Es wird dabei ein die Seiten wechselnder aber insgesamt durchgehender Gehsteig vom ehem. Gasthof Post bis zur Kirchgasse errichtet werden.

Im Zuge des Ausbaus der Langen Gasse wurde im Jänner 2020 bei der BH Innsbruck als zuständiger Verkehrsbehörde ein Antrag auf Errichtung eines Schutzwegs beim Fasserbrunnen (Einmündung Kirchgasse) eingebracht, und die Gemeinde hofft, dass dieser Schutzweg so genehmigt wird. 

Fahrbahnteiler
Um Fußgängern und Fußgängerinnen die Überquerung der Fahrbahn zu erleichtern, wurden die Schutzwege bei den Ortseinfahrten durch Fahrbahnteiler ergänzt. Diese dienen auch als Maßnahme zur Verkehrsberuhigung.

Deshalb wurde auch der Schutzweg beim Spar 2018 nach Westen verlegt, damit durch den jetzt dort bestehenden Fahrbahnteiler die Querung der Bundesstraße für die Fußgänger sicherer ist.  

Tempo 40
Seit Sommer 2005 gilt im gesamten Ortsgebiet von Volders Tempo 40. Dadurch ist der Verkehrfluss im Ort ruhiger und das Überqueren der Straße sicherer geworden. Auch die Lärmbelastung konnte dadurch reduziert werden. Ausgenommen von Tempo 40 sind nur die Ortseinfahrten auf der Bundesstraße. Hier gilt weiterhin Tempo 50.

Durch die Umrüstung der Straßenbeleuchtung an der B171 und auch bei den Schutzwegen auf LED ist auch eine bessere Ausleuchtung erzielt worden, was vor allem den Fußgängern zu Gute kommt.

Ein schwieriges Thema ist in Volders die Einhaltung von Tempo 40 im Ortszentrum auf der B171 und westlich davon, wo 50 km/h zulässig sind vor allem auch für die Fußgänger.
Die Gemeinde hat dazu 2018 ein neues Geschwindigkeitsmessegerät angeschafft mit dem die Messung über längere Zeiträume leichter und genauer möglich ist.

Die Ergebnisse der Messungen sind teilweise ernüchternd:
So wurde im Herbst 2019 an der B171 Volders West noch im Ortsgebiet je Richtung jeweils an 11 Tagen gemessen. Richtung Westen fuhren 71% zu schnell und davon ein Viertel schneller als 60 km/h, 34 fuhren schneller als 90 km/h und einer sogar mit 115 km/h.

Richtung Osten ist es noch schlimmer: 76% fuhren zu schnell und davon ein gutes Drittel schneller als 60 km/h, auch hier fuhren 37 schneller als 90 km/h und auch einer sogar mit 127 km/h.

Die Gemeinde Volders wird sich überlegen, vor allem auch in Hinblick auf die Erweiterung des Siedlungsgebietes bei den „Postgründen“ nördlich der B171, wie man die „unvernünftigen“ Autofahrer dazu bringt, dass sie sich künftig auch an die Spielregeln im Straßenverkehr halten.